Sicherheit im Garten

Kleines Kind spielt in einem Garten, der mit einem Gartenzaun aus Aluminium umzäunt ist
Lesedauer: 8 Minuten

Bewegung an der frischen Luft macht nicht nur Spaß, sondern ist vor allem auch sehr gesund. Doch vor allem dann, wenn auch die kleinen Sprösslinge oder tierische Freunde daran Freude haben sollen, steht die Sicherheit im Garten an erster Stelle. Rund ums Haus gibt es einige Gefahrenquellen, die zum ein oder anderen Unglück führen können – für Mensch und Tier. Doch mit ein paar Maßnahmen könnt ihr im Handumdrehen für einen sicheren Garten sorgen. Wir zeigen euch, wie das geht! 

Hauseingang absichern

Die Sicherheit beginnt bereits beim Hauseingang! Wie so oft ist es der erste Eindruck, der zählt. Der Eingangsbereich ist wie eine Visitenkarte und sollte nicht nur gut aussehen, sondern auch wichtige Funktionen erfüllen. Einerseits sollten BesucherInnen gefahrlos in euer Haus gelangen, andere unerwünschte Personen aber tunlichst davon abgehalten werden, euer Grundstück zu betreten 

Vordach für den Hauseingang 

Ein Vordach schützt euch und euren Hauseingang vor Wind und Wetter. Ohne einer passenden Überdachung wird man bei Schlechtwetter wohl früher als gewollt von Regen überrascht und man kommt meist schon durchnässt am Auto an. Die richtige Haustürüberdachung schützt vor Wettereinflüssen und erhöht die Lebensdauer der Haustüre.  

Sicherheit am Hauseingang durch Kamera 

Ist man erst einmal vor den Wettereinflüssen geschützt, gibt es leider noch eine weitere Gefahrenquelle: unerwünschte BesucherInnen. Ein Einbruch ist ein tiefer Eingriff in die Privatsphäre und wohl von niemandem gewünscht. Um dies zu vermeiden, können bereits am Hauseingang gewisse Gadgets zur Absicherung implementiert werden. 

Mit einer smarten Gegensprechanlage inklusive Kamera könnt ihr sofort sehen, wer vor der Tür steht. Einer Mediensäule mit integrierter 135° Weitwinkelkamera entgeht so gut wie nichts und verschafft euch Sicherheit vor dem Öffnen der Tür.  

Geöffnetes Gartentor aus Aluminium und eine passende Briefkastensäule in anthrazit

Terrasse vor lästigen Blicken absichern

Auch die Sicherheit vor unerwünschten Blicken spielt im eigenen Garten eine bedeutende Rolle. Eine Terrasse kann als wahre Wohlfühloase dienen. Damit diese aber auch zur vollsten Entspannung führt, sollte dort natürlich ausreichend Privatsphäre herrschen. Für Sichtschutz Terrassen gibt es einige kreative Ideen:

  • Sichtschutz aus Holz
  • Sichtschutz aus Bambus (auch Bambusstangen oder Bambusmatten)
  • Sichtschutz aus Aluminium
  • Vorhang als Sichtschutz
  • Paletten
  • Kletterpflanzen

Bei permanenten Sichtschutzvorrichtungen ist darauf zu achten, dass die Regelungen des jeweiligen Bundeslandes befolgt werden.

Richtige Beleuchtung für den Garten

Vor allem abends ist es wichtig, dass der Hauseingang richtig ausgeleuchtet wird. Denn immerhin stolpert man im Dunkeln schnell einmal und das ist nicht nur ein Sicherheitsproblem, sondern kann auch rechtlich zum Problem werdenDenn HauseigentümerInnen haben dafür zu sorgen, dass BesucherInnen sicher zum Hauseingang gelangen können. Dabei bieten sich vor allem Außenleuchten mit Bewegungsmeldern an, die eine Beleuchtung automatisch immer dann sicherstellen, wenn sie notwendig ist. 

Pool im Garten absichern

Der eigene Pool im Garten ist ein wahrer Luxus! Er bringt Abkühlung und Wasserspaß für Groß und Klein, aber kann vor allem für Kinder eine große Gefahrenquelle darstellen. Wie macht man einen Pool also kindersicher?

Diese Maßnahmen sind in jedem Fall für einen sicheren Pool zu treffen: 

  • Bewegungsmelder für den Pool  
  • Abdeckung für den Pool  
  • Zaun rund um den Swimmingpool 

Wie hoch muss ein Zaun um den Pool sein?

Der Zaun um den Pool sollte mindestens 1,10 – 1,40 m hoch sein, um ausreichend Sicherheit zu bietenDas gilt übrigens nicht nur für Poolzäune, sondern generell für Gartenzäune, die kindersicher sind und zu denen ihr im nächsten Abschnitt mehr lesen könnt. 

GUARDI Tipp: Trotz Sicherheitsmaßnahmen stellt ein Pool eine große Gefahrenquelle für Kinder dar. Deshalb solltet ihr eure Kleinen auch mit Umzäunung nie unbeaufsichtigt lassen. Und das nicht nur beim Schwimmen im Pool, sondern auch beim Toben rund um das Becken.  

Zwei Kinder springen gerade in einen Pool, dahinter steht eine Gartenbox geöffnet und gefüllt mit Spielsachen für den Pool

Garten sicher für Kinder

Kinder sind neugierig und stets auf der Suche nach neuen Abenteuern. Damit diese Abenteuerlust nicht in ein Unglück führt, ist eine sichere Umzäunung unvermeidbar. Generell beträgt die Mindesthöhe für kindersichere Gartenzäune 1 m. Ideal für eine wirklich sichere Umzäunung beweisen sich aber Zäune mit einer Höhe von 1,40 m. Dabei sollten die Stab- bzw. Lattenabstände allerdings nicht größer als 11 cm sein, damit Kinder ihre Köpfe nicht durchstecken können. Bei Kleinkindern liegt der maximale Abstand bei 9 cm. 

Achtet bei der Wahl eures Gartenzauns auch auf spitze, scharfkantige oder hervorspringende Teile, die Verletzungsgefahr bergen könnten. Generell bieten sich Zaunmodelle an, die das Aufsteigen und Beklettern des Zauns erschweren – also eher vertikale Latten oder Stäbe bzw. Komplett blickdichte Gartenzäune. 

Worauf sollte man bei der Wahl eines kindersicheren Zauns achten? 

  • Mindesthöhe von 1,40 m  
  • Stab- bzw. Lattenabstände von max. 11 cm  
  • Keine spitzen Teile 
  • Zaunmodelle ohne Klettermöglichkeit
Zwei Jungs spielen Fußball im Garten, dahinter ein moderner Sichtschutzzaun aus Aluminium mit Querlatten

Welcher Zaun ist kindersicher?  

Wie bereits erwähnt, geht es bei der Wahl eines kindersicheren Zauns um dessen Mindesthöhe, Stab- bzw. Lattenabstände wie auch Ausführungsvarianten. Als besonders kindersicher erweisen sich daher beispielsweise folgende Modelle von GUARDI: 

  • PALERMO (Achtung: geringen Lattenabstand wählen) 
  • NOUVEAU 
  • MERLIN (Achtung: geringen Lattenabstand wählen) 
  • TRIEST (Achtung: Lattenabstand nicht zu groß wählen, damit sich keine Klettermöglichkeit ergibt) 
  • LINEA  
  • SIENA 
  • TRENTO 
  • TOSKANA 
  • VISTA 
  • UMBRIA 
  • ROMA 
  • LOOS 
  • MODENA 
  • PARMA 
  • LOSKANA 
  • EPOS 

Garten tiersicher gestalten

Ein eigener Garten dient nicht nur als Wohlfühloase für Menschen, sondern vor allem auch für unsere tierischen Freunde. Nicht nur eigene Haustiere, sondern auch Igel und Vögel freuen sich über einen schönen Garten. Aber auch für sie gibt es einige Gefahrenquellen im Garten. Glücklicherweise können diese aber relativ einfach abgesichert werden. Wir zeigen euch wie! 

Ein Hund zieht sich an einem Gartenzaun hoch und blickt mit dem Kopf darüber

Garten hundesicher machen

Hunde sind wahre Energiebündel. Sie springen über Zäune, graben sich unter dem Zaun durch oder quetschen sich durch die Zaunlatten. Deshalb ist die Wahl eines passenden Zaunmodells für Hunde essenziell. Ihr solltet dabei auf 4 Dinge achten:  

  1. Der Zaun sollte mindestens 2-3x so hoch sein wie euer Hund, damit er den Zaun nicht überspringen kann.  
  2. Die Latten- bzw. Stababstände sollten nicht zu viel Spielraum für abenteuerliche Aktionen eures Vierbeiners lassen.  
  3. Der Zaun sollte tief genug befestigt sein, dass der Hund nicht unterirdisch entfliehen kann.  
  4. Auch hier gilt, keine spitzen oder scharfkantige Teile.  

Achtet bei der Bepflanzung eures Gartens auch unbedingt darauf, dass keine giftigen Pflanzen verwendet werden. Giftpflanzen für Hunde sind z.B. Agave, Hortensie oder Oleander. 

GUARDI Tipp: Dasselbe gilt natürlich auch für euren Balkon. Wir haben ein paar Ideen gesammelt, wie ihr euren Balkon sicher für Hunde gestalten könnt. 

Katze balanciert auf einem Gartenzaun aus Holz

Garten katzensicher machen

Auch Katzen begeben sich gerne auf das ein oder andere Abenteuer. Um sie daran zu hindern, gibt es einen eigenen Überkletterschutz für den Zaun. Dabei wird unter dem Rollen-Überkletterschutz und dem abgewinkelten Überkletterschutz unterschieden (Wir bei GUARDI führen diesen leider nicht im Sortiment 🙁). Ein absolutes No-Go für einen katzensicheren Garten sind übrigens unsichtbare Zäune, denn diese werden von Katzen im Spiel oder auf der Flucht nicht gesehen und können zu ernsthaften Verletzungen führen. 

Garten kaninchensicher machen

Für einen kaninchensicheren Garten rät es sich, einen eigenen Teilbereich für das Gehege einzugrenzen. Dabei gilt es wieder ein paar Dinge zu beachten:  

  • Abhauen verhindern – Kaninchen sind Experten darin zu entkommen. Sie können Tunnel graben und sich durch die allerkleinste Ritze und Spalte nagen. Ihr müsst daher eine Umzäunung aufstellen und diese regelmäßig überprüfen, um zu gewährleisten, dass sie sicher ist. 
  • Pflanzen nicht behandeln – Kaninchen können durch Pestizide, Dünger, Herbizide, Fungizide, Schneckenkorn, Rattengift und andere Mittel sterben. Verzichtet daher auf alle Arten von Chemikalien im Gehege. 
  • Gefährliche Pflanzen entfernen – Wenn du unsicher bist, ob eine bestimmte Pflanze ohne Probleme von deinem Kaninchen gefressen werden kann, dann ist es das Beste, diese zu entfernen oder den Zugang zu ihr zu verhindern. 
Man sieht ein Kaninchen in einem Außengehege im Garten, das gerade an einem Blatt knabbert

Sicherheit im Garten – Checkliste

Damit ihr unbeschwert eure Freizeit in eurer Wohlfühloase genießen könnt, solltet ihr also auf folgende Dinge achten:  

  • Hauseingang absichern  
  • Richtige Beleuchtung für den Garten wählen  
  • Pool für Kinder absichern  
  • Passende Umzäunung wählen  
  • Garten auch für Tiere sicher gestalten  

Mit diesen wenigen Punkten könnt ihr die schlimmsten Gefahrenquellen schon einmal ausschließen und ungestört die Zeit im Grünen genießen. Wir wünschen viel Spaß dabei und #bettersafethansorry! 

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