Mobiles Gärtnern

Ein kleines Gewächshaus steht auf engem Raum und drinnen und rund herum stehen viele verschiedene Pflanzen, der Hintergrund ist eine Steinmauer
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Aktualisiert am

Auf die ersten Sonnenstrahlen folgt das Zwitschern der Vögel. Die Gartensaison bahnt sich an. So kann auch schon mal der ein oder andere Lust aufs Gärtnern bekommen, der gar keinen Garten hat. Mit dem mobilen Gärtnern haben wir dafür jetzt vielleicht eine Lösung gefunden.

Was ist mobiles Gärtnern?

Mobiles Gärtnern macht Gärtnern an kleinen Plätzen möglich. Wer also nur eine kleine Terrasse oder einen Balkon zu Verfügung hat und trotzdem sein Lieblingsgemüse selbst anpflanzen will, wird mit den Möglichkeiten des mobilen Gärtnern glücklich werden.

Hochbeet-Alternativen

Als Ersatz eines Hochbeets bieten sich Kisten gut an. Praktisch sind zum Beispiel sogenannte Gitterkisten aus Kunststoff, die man sogar stapeln kann. Diese könnt ihr ganz einfach mit einem Vlies oder mit einem Karton auslegen und anschließend mit Erde befüllen. Das Vlies bzw. der Karton dient dafür, dass die Erde drinnen bleibt, das Wasser aber trotzdem gut ablaufen kann. Wenn man zwei Kisten hat, kann man diese aufeinanderstapeln, sodass man eine angenehmere Höhe für das Arbeiten hat. Falls ihr eine Auflagenbox besitzt, dann könnt ihr auch den Platz auf der Box ganz einfach für eure Beet-Kisten verwenden 😉

Weitere Ideen für mobiles Gärtnern:

  • Kübel
  • Säcke
  • Schreibtruhen
  • Was selbst Gebasteltes

 

Man sieht einen weißen Jutesack von oben, in dem für mobiles Gärtnern verschiedene Pflanzen eingepflanzt sind

Bepflanzung

Wichtig beim Einpflanzen ist, dass die Sachen nicht zu dicht aneinander gepflanzt werden. Jede Pflanze braucht unterschiedlich viel Platz beim Wachsen. Davor zu überlegen, zu welcher Stelle wie viel Licht hinkommt, ist auch ein guter Tipp. Denn je nachdem sollte man sich eventuell für Pflanzen entscheiden, die mehr oder weniger Licht brauchen, um gut zu wachsen.

Was ist bei der Pflege zu beachten

Da die Alternativen für mobiles Gärtnern keinen Zugang zum Erdboden haben, muss man ein paar Dinge beachten. Zuallererst sollte man qualitativ hochwertige Erde besorgen. Der darin enthaltene Dünger reicht allerdings nur für die erste Fuhr an Gemüse oder Obst. Für Dinge, die den ganzen Sommer über wachsen, sollet ihr regelmäßig mit flüssigem Dünger nachhelfen, um so alle notwendigen Nähstoffe beizufügen.

Im Sommer wollen die meisten natürlich verschiedene Beeren anpflanzen. Wenn man Beeren selbst aufzieht, stellt man sich sofort einen großen Strauch vor. Aber auch das ist mit dem mobilen Gärtnern möglich. Mit einem Kübel, der 40 cm Platz hat, kann man schon was anfangen. Beerensträucher brauchen allerdings viel Sonne und eine Lage, die windgeschützt ist. Auch Früchte müssen gedüngt werden, am besten im Frühjahr. Die Erde sollte immer feucht sein, aber nur feucht – Staunässe solltet ihr unbedingt vermeiden.

Auch Bäume sind beim Thema mobiles Gärtnern kein Problem. Wenn ihr Platz für einen 20 Liter Topf habt, könnt ihr euch schon über verschiedene Obstbäume auf eurem Balkon beispielsweise freuen. Auch hier gilt, viel gießen aber Staunässe verhindern. Kleiner Tipp für eure Balkongestaltung: Ein Terrassenboden bringt euch das perfekte Gartenfeeling auf den Balkon 😉

Mobiles Gärtnern auch wirklich mobil

Um aus dem Hochbeet auch wirklich ein mobiles Beet zu machen ist nicht viel notwendig. Ihr könnt ganz einfach auf Gewächshäuser zurück greifen, die eher hoch sind als breit und die auch noch rollen haben. Davon gibt es reichlich Auswahl. Mit mehren Regalböden habt ihr die Möglichkeit, eurer Lieblingsgemüse mit wenig Aufwand immer ganz easy ins Licht zu rollen.

Wer sich jetzt denkt, dass er aber nur eine oben genannte Kiste hat, kann auch einfach auf seine Kiste 4 Rollen montieren 😊

 

Eine kleine Holzkiste steht auf dem Tisch, darin wachsen Gemüsepflanzen

 

Wenn ihr zum Thema Gärtnern noch mehr Inspiration haben wollt, dann schaut gerne bei unserem Pinterest Account vorbei!

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