Gartenhaus kaufen: Was muss ich beachten?

Frauenhand, die ein Modell-Häuschen mit der flachen Hand in die Kamera hält. Im Hintergrund Pflanzen
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Vor dem Gartenhauskauf gibt es einige Fragen zu klären. Diese kommen meist schon bei den örtlichen Bauvorschriften und Genehmigungen auf. Ist dieser Stolperstein aus dem Weg geschafft, wird es auch nicht viel einfacher: Die Vielfalt an Gartenhäuser macht es schwierig, sich richtig zu entscheiden. Welches Material benötigt viel Pflege und welches kommt auch ohne Zuwendung aus? Welchen Unterschied macht die Form des Gartenhausdaches? Wie stelle ich mein Gartenhaus am besten auf und welches Fundament benötige ich dafür?
Worauf ihr achten müsst, wenn ihr ein Gartenhaus kaufen möchtet, klären wir in diesem Blogbeitrag.

Gartenhaus Baugenehmigung

Lieber zu früh als zu spät sollte abgeklärt werden, ob eine Baugenehmigung für euren Standort erforderlich ist. In Österreich sind die Genehmigungspflichten regional unterschiedlich geregelt. Das heißt, die Bauvorschriften des jeweiligen Bundeslandes legen fest, ab wann eine Baugenehmigung eingeholt werden muss. In diesem Beitrag beleuchten wir das Thema Gartenhaus & Baugenehmigungen in Österreich genauer.

Welches Material für das Gartenhaus?

Eines der bedeutendsten Kriterien beim Kauf eines Gartenhauses ist das Material. Entscheidend ist, dass es den eigenen Bedürfnissen entspricht. Wir haben hier eine Liste der Vor- und Nachteile der jeweiligen Materialarten für euch zusammengefasst.

  • Holz: der Klassiker. Es ist vor allen Dingen dank seiner Natürlichkeit sehr beliebt. Das Material vermittelt ein Gefühl von Nähe zur Natur. Holz ist zudem auch langlebig. Dafür kommen jedoch auch höhere Anschaffungskosten auf einen zu. Und da endet die Investition noch nicht: Holz benötigt regelmäßige Pflege. Damit es Witterungsbedingungen wie Regen dauerhaft standhält, muss eine intakte Schutzschicht aufrechterhalten werden. Dazu ist eine Auftragung und Anschaffung von Lasuren oder Holzschutzfarben unabdingbar.
  • Metall: Der niedrige Preis ist nicht der einzige Vorteil dieses Materials. Es ist zudem bekannterweise auch unheimlich robust. Schnee, Regen und Wind kann gegen Metall nicht viel ausrichten. Selbst Pilze und Insekten machen einen Bogen um ein Gartenhaus aus Metall. War früher Rost noch gelegentlich ein Problem, der sich bei Kratzern ansetzte, warten die neuen Metallhäuser mit einer wesentlich besseren Beschichtung auf.
  • Kunststoff: Auch dieses Material hat einen geringen Pflegebedarf. Allerdings kippt ein Gartenhaus aus Kunststoff aufgrund der Leichtigkeit sehr schnell. Starke Sonneneinstrahlung kann Kunststoff zudem aufweichen.

Gartenhaus kaufen: Das Gartenhausdach

Das Dach des Gartenhauses sorgt nicht nur für Schutz deiner Geräte. Es spielt auch optisch eine große Rolle. Hier die gängigsten Varianten im Überblick:

  • Satteldach/Spitzdach: Das spitz zulaufende Dach hat wohl jeder schon einmal gesehen. Es bietet viel Stauraum und sieht sehr heimelig aus.
  • Pultdach: Durch die Dachneigung verleiht es dem Gartenhaus eine romantische Optik.
  • Flachdach: Da es leicht zugänglich ist, lässt es sich gut reinigen. Zudem kann bei einem Flachdach eine aufwendige Dacheindeckung weggelassen werden.
  • Stufendach: Diese moderne Dachform bietet Platz für Stauraum oder ein weiteres Fenster.

Grauer Gartenschuppen in einem Garten. Eine Türe ist geöffnet

Das Gartenhausfundament

Jedes Gartenhaus benötigt einen stabilen, ebenen Untergrund, auf dem es stehen kann. Entscheiden müsst ihr euch zwischen drei verschiedenen Fundamenten aus Beton oder wählt eine praktischere und günstigere Alternative, wenn euer Boden es zulässt.

  • Punktfundament: Sehr günstig und schnell erstellt. Es wird in der Regel aus Beton gegossen. Das Punktfundament trägt aber nur kleine, leichte Gartenhütten.
  • Streifenfundament: Hierfür ist ein wenig Beton nötig. Das Fundament ist darum auch recht stabil. Preislich fällt es in die Mitte. Ein wenig mehr Aufwand bedeutet es jedoch: Es muss viel Erdreich gegraben werden. Stark unebene Böden kann es trotzdem nicht ausgleichen.
  • Fundamentplatte: Die dicke Betonplatte garantiert euch einen stabilen Untergrund. Allerdings muss man hierfür auch tiefer in die Tasche greifen. Ein felsenfester Stand schwerster Gartenhäuser ist euch sicher.

Natürlich gibt es auch Alternativen zu Fundamenten aus Beton:

  • Klassisches Plattenfundament: Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich hierbei um Betonplatten, die auf einem Kiesbett verlegt werden.
  • Bodenrahmen: Wenn ihr ohne Fundament auskommen möchtet, weil es aufwändig und anstrengend zu verlegen ist, ist ein Bodenrahmen ideal. Er gleicht leichte Unebenheiten problemlos aus.
  • Beide Varianten sind schneller aufzustellen und besser für die Umwelt. Preislich gesehen haben sie auch die Nase vorn.

Guardi Gartenhütte in Anthrazit

 

Wir hoffen, ihr seid nun mit genug Wissen bewaffnet, um euer Gartenhaus der Träume kaufen zu können. Wir wünschen viel Freude mit eurer Gartenhütte!

Mehr Ideen zur Gartengestaltung findet ihr auf unserem Pinterest Account! Schaut doch mal vorbei!

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