Micro Gardening – kleine Gärten ganz groß

Vogelperspektive auf einen Behälter mit grünen Blättern einer Pflanze
Lesedauer: 3 Minuten
Aktualisiert am

Leider kann nicht jeder einen schönen Garten vor der Haustüre sein Eigen nennen. Denn der Großteil der Bevölkerung lebt heutzutage in großen Ballungszentren, wo Platz rar ist. In vielen Städten ist schon eine kleine Terrasse oder ein Balkon mit etwas Sonne Luxus. Aber auch wenn der Raum begrenzt ist, muss man auf saftiges Grün und frisches Gemüse nicht verzichten. Dank Micro Gardening kann man nämlich fast überall gärtnern. Um als Mikro-Gärtnter erfolgreich zu sein, braucht man Zeit und Geduld. Denn die eingehende Beschäftigung mit dem Mikro-Garten ist notwendig, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Von Heute auf Morgen geht in der Regel nichts. Genaue Beobachtung des Geschehens und Pflanzenkenntnis sind Voraussetzungen dafür, dass der kleine Garten auch wirklich funktioniert. Mit den richtigen Tipps und Tricks schafft ihr es aber bestimmt.

Was sind Mikro-Gärten?

Micro Gardening, was frei übersetzt „Mikro-Gartenarbeit“ bedeutet, ist die Praxis der intensiven Lebensmittelproduktion oder anderer gärtnerischer Tätigkeiten in Behältern und gut gestalteten, kleinen städtischen Räumen. Mikrogärten sind hoch produktiv. Sie nützen Raum und Energie effizient, sind nachhaltig, erschwinglich, und die Pflanzen wachsen in einem gesunden, lebenden Boden heran.

Mikro-Gärten basieren auf der Idee, biologische Landwirtschaftstechniken zu verkleinern, um dadurch so viel Nahrung wie möglich im begrenzten städtischen Raum zu produzieren. Dafür ist es erforderlich, den Gartenraum wie durch eine Mikrolinse zu betrachten. So kann der Standort auf all seine Möglichkeiten und Begrenzungen hin genauestens analysiert werden. Der Blick geht beim Mikro-Gärtnern tiefer und näher und so werden selbst kleinste aber durchaus wichtige Details beachtet. Mithilfe dieses Blicks und der richtigen Strategie ist es, trotz aller Herausforderungen möglich, egal wo, einen kleinen aber reichlichen Garten zur Herstellung von Bio-Lebensmitteln zu gestalten.

man erkennt eine Frau, welche gerade eine Hecke schneidet

Was sind die Hauptmerkmale von Mikrogärten?

Mikrogärten setzen beim Pflanzenanbau zu 100% auf biologische und organische Strategien. Damit die Produktivität kleinerer Räume maximiert werden kann, arbeitet man am Besten mit Permakultur Design Prinzipien. Die Gesundheit der Pflanzen wird in der Regel durch einen geschlossenen Kreislauf dank eines Nährstoff-Rad-Systems sichergestellt. Küchenabfälle, also organische Substanzen, werden deshalb recycelt, um den Garten zu füttern und so qualitativ hochwertige Erde herzustellen. Mikroklima-Management optimiert darüber hinaus die Nahrungsmittelproduktion und erhöht die Ernten. Gegenseitig vorteilhafte Beziehungen zwischen Pflanzen, Insekten, Vögeln, Mikroben, Tieren und Menschen werden in Mikrogärten ebenfalls nach besten Möglichkeiten genutzt. Strategien umfassen hierfür verschiedene Zusammensetzungen in Polykultur und Interplantation sowie mehrjährige und multifunktionale Pflanzen.

biologische und organische Strategien

Welche Techniken werden beim Micro Gardening eingesetzt?

Die Qualität des Bodens ist von höchster Wichtigkeit beim Gemüseanbau. Baut daher auf gesunden Böden an und wählt den richtigen Mulch. Remineralisierung und Ausgleich des pH-Wertes des Bodens ist für ein gutes Gelingen essentiell. Verwendet effiziente Wasserbewirtschaftungspraktiken wie z.B. Wasserernte, selbstbewässernde Töpfe, Tropfbewässerung oder Systeme mit vertikaler Kapillarwirkung. Achtet darauf, dass ihr natürliche Nährstoffe zur Maximierung der Pflanzengesundheit wiedervwertet. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Minimierung der Abfälle. Verwendet den Raum, welcher euch zu Verfügung steht gewiss, z.B. mittels vertikaler Gartenlösungen und Spaliere. Identifiziert Mikroklimata und nutzt diese zu Ihrem ganzen Vorteil.

es ist ein Glas mit Samen zu sehen, welches gerade auf die Hand eines Kindes ausgeleert wird

Die Qualität des Bodens ist von höchster Wichtigkeit beim Gemüseanbau. Baut daher auf gesunden Böden an und wählt den richtigen Mulch. Remineralisierung und Ausgleich des pH-Wertes des Bodens ist für ein gutes Gelingen essentiell. Verwendet effiziente Wasserbewirtschaftungspraktiken wie z.B. Wasserernte, selbstbewässernde Töpfe, Tropfbewässerung oder Systeme mit vertikaler Kapillarwirkung. Achtet darauf, dass ihr natürliche Nährstoffe zur Maximierung der Pflanzengesundheit wiedervwertet. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Minimierung der Abfälle. Verwendet den Raum, welcher euch zu Verfügung steht gewiss, z.B. mittels vertikaler Gartenlösungen und Spaliere. Identifiziert Mikroklimata und nutzt diese zu Ihrem ganzen Vorteil.

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