Weihnachten mit Guardi – Tipps und Tricks rund um den Weihnachtsbaum

Eine Frau steht im Schneefall und freut sich
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Aktualisiert am

Es ist so weit. Weihnachten steht vor der Tür. Die Geschenke sind bis auf ein paar Kleinigkeiten besorgt. Die Vorfreude auf das große Fest steigt. Einmal noch die Checkliste durchgehen. Halt. Das kann ja gar nicht sein. Wie bitte? Ihr habt noch keinen Baum? Euch fällt die Entscheidung zwischen Naturbaum und künstlichem Weihnachtsbaum heuer besonders schwer? Ok. Wir haben für euch den ultimativen Weihnachtsbaum – Ratgeber! Welcher Baum, welches Licht und was ihr mit euren Haustieren am besten macht, erklären wir euch hier. Der #weihnachtenmitguardi Blog. Los geht’s.

Kleine Geschichte über den Weihnachtsbaum

Zuallererst wollen wir euch einen kleinen Überblick geben, wie der Weihnachtsbaum zur Tradition in unseren Häusern wurde: Die ältesten Belege eines dekorierten Tannenbaums stammen aus der Zunftchronik des städtischen Handwerks in Bremen aus dem Jahr 1597. Von den Zünften ist die Sitte im Laufe der Zeit auf städtische Familien übergegangen. So sollen zu Beginn des 17. Jahrhunderts verzierte Christbäume in Straßburg im Elsass die Wohnstuben der Menschen geziert haben. Den ersten Weihnachtsbaum mit Kerzen schmückte die Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien im Jahr 1611. Im 18. Jahrhundert verbreitete sich der Brauch zunächst bei hohen Beamten und wohlhabenden Bürgern in den Städten, da Tannenbäume zu dieser Zeit in Mitteleuropa noch knapp und daher sehr kostspielig waren.

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Der Weihnachtsbaum galt jeher als eher bürgerliches Symbol, die katholische Kirche setzte sich lange gegen das unreligiöse Brauchtum zur Wehr. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Christbäume in katholischen Kirchen erlaubt. Papst Johannes Paul II. führte das Brauchtum schließlich im Jahr 1982 im Vatikan ein, als der erste Weihnachtsbaum auf dem Petersplatz in Rom aufgestellt wurde. Mittlerweile ist der Weihnachtsbaum nicht mehr vom Weihnachtsabend wegzudenken. Und hier drängt sich nun die Frage auf: Nehmt ihr einen Naturbaum oder einen künstlichen Baum?

Die Baumfrage – Natur- oder Kunstbaum?

In Österreich gibt es viele Traditionalisten für die nur ein natürlicher Baum in Frage kommt. Doch in den letzten Jahren gibt es immer mehr Leute, die zu einem sogenannten „Plastikbaum“ greifen. Und das aus gutem Grund. Hat der künstliche Baum doch einige Vorteile.

  • Künstliche Bäume sind heutzutage optisch kaum noch von echten zu unterscheiden und haben den Vorteil, dass sie keine Nadeln verlieren und deswegen auch nicht unnötig Schmutz verursachen. Positiv an ihnen ist ebenfalls, dass beim Kauf eines künstlichen Tannenbaumes nur einmalig Kosten entstehen und dieser Baum dann Jahre- oder sogar Jahrzehnte lang benutzt werden kann. Der Nachteil an einem künstlichen Tannenbaum ist allerdings, dass er nicht nach Tanne duftet, was für viele Menschen einen Grund darstellt, lieber einen echten Weihnachtsbaum zu kaufen.
  • Echter Weihnachtsbaum: Dieser duftet zwar sehr, nadelt aber nach einiger Zeit leider, was insofern nachzuvollziehen ist, als dass diese Bäumchen oftmals schon Wochen vor dem Weihnachtsfest geschlagen und anschließend gelagert werden. Die beliebteste Tanne der letzten Jahre in Österreich war sicherlich die Nordmanntanne. Aufgrund ihrer weichen Nadeln und durch die hohe Nadelfestigkeit ist sie perfekt als Weihnachtsbaum geeignet. Außerdem harzen die Zweige der Tanne nicht und können auch schweren Weihnachtsbaumschmuck problemlos tragen.

Ihr müsst selbst entscheiden, welche Art von Baum besser zu euch und eurem Haushalt passt. Je nach Vorliebe und Gegebenheiten findet ihr sicher den passenden Baum. Traditionell wird der Weihnachtsbaum am 24. Dezember geschmückt. Und hier stellt sich die nächste Frage. Nehmt ihr echte Wachskerzen oder elektrische Lichter?

Guardi_Österreich_Weihnachtsbaum_Schmuck

Im richtigen Licht – Kerzenschein oder modernes LED?

  • Wachskerzen:

In früheren Zeiten war es einfach. Es gab Wachskerzen, welche mithilfe von Kerzenhaltern auf die Tannenzweige geklemmt. Auch heutzutage schwören noch einige Familien auf diese Methode, da diese den Inbegriff von Romantik darstellt. Doch so schön „echte“ Kerzen an einem Weihnachtsbaum auch sind, so gefährlich ist offenes Feuer. Vor allem, wenn kleine Kinder beim Weihnachtsfest anwesend sind, raten wir euch von dieser Variante eher ab.

  • Elektrische Kerzen:

Daher greifen die meisten Menschen lieber zu elektrischen Kerzen, die es sowohl in bunt als auch in durchsichtig gibt. Der neueste Trend bezüglich elektrischer Kerzen sind die kabellosen Modelle, bei denen die einzelnen Kerzen nicht mehr durch Kabel miteinander verbunden sind, was das Schmücken des Baumes sehr vereinfacht und die Gestaltung schöner macht.

  • LED-Kerzen:

Seit einigen Jahren werden LED-kerzen immer beliebter. Sie haben den Vorteil, dass sie wesentlich weniger Strom verbrauchen als „normale“ elektrische Kerzen. Die Optik ist genauso schön. Einziger Nachteil: LED-Lämpchen lassen sich nicht auswechseln, wenn sie kaputt gegangen sind.

Guardi_Österreich_Katze_Weihnachtsbaum

Nachdem die Lichter, welche Variante ihr auch immer wählt, angebracht sind, könnt ihr drauflos schmücken. Hier wollen wir euch keine Tipps geben. Farbwahl des Baumschmucks, Lametta oder nicht, jeder hat seine Vorlieben und/oder Traditionen. Also schmückt euren Baum nach eurem Geschmack. Es ist ja schließlich euer Weihnachtsbaum. Zu guter Letzt noch ein kleiner Hinweis bezüglich unserer vierbeinigen Freunde. Aus Erfahrung wissen wir, das so ein glitzernder Weihnachtsbaum eine magische Anziehungskraft auf eure Haustiere ausübt. Egal ob Katzen oder Hunde. Das Verschlucken von Lametta oder Baumschmuck ist aber lebensgefährlich. Achtet daher genau, wenn eure Haustiere um den Baum schleichen. Daher raten wir euch die untersten Zweige nicht mit Schmuck zu bestücken.

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