Die Legende von Cardrona

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Ihr wollt wissen, wie das obige Foto entstanden ist und wie dieses kleine verschlafen Örtchen im Süden Neuseelands zu seinem Spitznamen Bradrona kam? Wir klären euch auf! Okay, wir geben zu, wir mögen bizarre Geschichten. Noch lieber sind uns Geschichten um besondere Zäune. Aber mit einem Phänomen wie dem in Cardrona haben auch wir nicht gerechnet.

Die Vorgeschichte

 

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Der Aufstieg und das beinahe Ende

Nach diesem schicksalhaften Tag ging alles ziemlich schnell. In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich das Valley neben Hobbit und Herr der Ringe zu einer neuen Touristenattraktion im Kiwiland. Und einige kamen nicht nur für Erinnerungsfotos, sondern bereicherten den Zaun mit einem Wäschestück aus ihrer eigenen Kollektion. 2006 erreichte das Treiben seinen vorläufigen Höhepunkt. Schätzungsweise 1500 BH’s schmückten nun den Zaun, das Tal und die angrenzende Straße. Einigen Mitbürgern des aus knapp zwei Dutzend Haushalten bestehenden Örtchens, war der Zaun ein Dorn im Auge. Er lenke Autofahrer ab und gefährde so die Verkehrssicherheit, so das zentrale Argument. Doch einige BH-Freunde und der Besitzer der Ranch, auf dessen Grundstück sich der Zaun befand, konnten vor dem örtlichen Bezirksgericht einen Kompromiss herausschlagen und das neue Wahrzeichen des Valleys retten!

Die Widrigkeiten

Doch damit war der Kampf nicht geschlagen. Der Zaun wurde vorläufig komplett demontiert, bevor er an anderer Stelle, weit entfernt von der Straße an einem Trampelpfad gelegen, wieder errichtet wurde. Natürlich bedurfte es eines neuerlichen Startimpulses und so spendete die Freundin des Ranchbesitzers die ersten 4 Bustiers. Der BH-Zaun von Cardrona war gerettet! Denn so wie zuvor fanden sich auch am neuen Standort schnell wieder eine Menge spendierfreudiger Wanderinnen. Doch kaum nahm das Projekt wieder Fahrt auf, zog es die zwielichtigsten aller Gestallten an: gemeine BH-Diebe machten sich an der beliebten Attraktion zu schaffen! Ein Umstand, der nicht geduldet werden konnte. Die inzwischen gewachsene Gemeinschaft der BH-Freunde entschloss sich, das neue Wahrzeichen mit Kameras zu schützen. Offensichtlich ein besonders effektives Mittel, denn die Zahl der Diebstähle habe sich dramatisch reduziert, so die Anwohner.

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Der gute Zweck

Wie jede gute Geschichte schließt auch diese mit einem Happy End. Heute ziert den Zaun ein großes pinkes Schild, welches die Besucher mit „Welcome in Bradrona“ willkommen heißt. Daneben befindet sich ein Kästchen zum Sammeln von Spenden für die neuseeländische Brustkrebsstiftung und wenn man dem Reden Glauben schenken möchte, wird dieses auch gut und gerne genutzt.

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